Herr D.K.

Henning von Hertel alias Herr D.K. aus Hamburg fällt seit seiner ersten Veröffentlichung 2018 mit wolkenverhangenem Pop in gediegenen Harmonien auf. Stilsicher und geschmackvoll, wie es nur ganz wenige im deutschsprachigen Raum vermögen. 

Sein Debütalbum „Beleuchtet den Hintergrund“ wurde in den Beginn des ersten Lockdowns veröffentlicht, in der Zwischenzeit tourte er mit seiner vierköpfigen Band, schrieb und schrieb und schrieb.

In einer Zeit, in der das Konzept Leben an sich eh schon auf den Kopf gestellt ist, kommt plötzlich von links ein junger Mann, reicht uns die Hand und sorgt mit seiner Musik dafür, dass wir nicht alles ganz so schwernehmen. Dieser junge Mann heißt Henning von Hertel und ist Herr D.K.

Mit „Was mach ich mit meiner Zeit“ (VÖ: 17.02.23/Tapete Records) erscheint nun das zweite Album des Hamburgers, der Indierock nicht nur eine neue Facette gibt, sondern auch beweist, dass das Genre noch lange nicht zu Ende gedacht ist.
Es ist eine subtile Kraft, die in jedem Satz, in jedem Ton von Herr D.K. mitschwingt. Eine Symbiose aus Melancholie und Hoffnung, verpackt und verschnürt mit seinem feinen Sinn für Humor. Oder anders: Herr D.K.‘s Texte und Melodien sind genau der Sound, von dem wir nicht wussten, dass wir ihn brauchen, bis wir ihn hörten.

„Zehn Jahre lang nachgedacht, über mich, über dich, über uns“

Video:
Club 72
Angst vor der Stille
Schlecht bestellt

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