Foyer Des Arts

Foyer des Arts – Die John-Peel-Session VÖ: 15.07.22 – 12″ / Digital auf Tapete Records

Dem großen Publikum ist der Autor Max Goldt ein Begriff. Anders der Musiker Max Goldt, welcher in
den 1978 über eine Kleinanzeige auf den Gitarristen und Songschreiber Gerd Pasemann stoß. Aus
ihrer gemeinsamen Zusammenarbeit ist in den 80er-Jahren das musikalisch kontrastreiche Projekt
Foyer des Arts entstanden: „Melancholische, manchmal resignative Stücke wechselten sich wie
selbstverständlich mit komischen und surrealen ab“, schreibt Max Goldt im Booklet zu seinem CDBoxset „Draußen die herrliche Sonne“. John Peel gefiel Foyer des Arts so gut, dass er nicht nur alle
Stücke des Albums „Die Unfähigkeit zu Frühstücken“ mehrmals in seinen Sendungen spielte,
sondern das Duo schlussendlich auch als eine der wenigen deutschsprachigen Bands zu einer der
legendären Peel Sessions einlud.

Im Jahre 2000 fragte Goldt bei der BBC nach dem Verbleib der Session Tapes und bekam die Auskunft, sie wären höchstwahrscheinlich gelöscht worden, was ihn nicht wunderte, denn die BBC war berüchtigt für ihre schlechte Archivierungspolitik. Die haben ja sogar komplette Dusty-Springfield-Shows gelöscht. Zwanzig Jahre später jedoch hat der Kölner Tontechniker Tom Morgenstern mit Hilfe einer Kollegin von der BBC die verschollen geglaubte Aufnahme aufgestöbert, und hier ist sie nun, 35 Jahre später, in alter Frische.

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